Vita
Christoph Reiserer
wurde 1966 in Wasserburg am Inn geboren. Er studierte
Musikwissenschaft, Musikpädagogik und Philosophie in München und Berlin
und hatte privaten Kompositionsunterricht bei Stefan Zorzor. Als
Saxofonist befasst er sich vor allem mit Improvisation und neuen
Spieltechniken. Seit 1998 entstanden verschiedene Performanceprojekte
wie up & down (2001 im Deutschen Museum), so far (2003 als
Artist-in-Residence am CCA in Glasgow) und fluX 2008 zum 850.
Stadtjubiläum Münchens. In den vergangenen Jahren folgten mehr und mehr
Arbeiten in Kombination mit Video und Elektronik, darunter die
Klanginstallation tisch (2005), U-Musik (2006 in Münchner U-Bahnhöfen),
tunnel ende (2010 bei den Klangspuren Schwaz)und some work (Villa Stuck
München). Außerdem komponierte er drei Kammeropern: Und wenn wir dann
soweit sind, können wir anfangen (2007), Die Nacht des Brokers
(2010) und President Jekyll (2012). Er erhielt verschiedene Preise und
Stipendien, darunter 1997 einen zweiten Preis beim Leipziger
Improvisationswettbewerb und 2009 den Förderpreis für Musik der
Landeshauptstadt München. 2016 war er Artist-in-Residence in
Košice/Slowakei und entwickelte dort seine Multimediainstallation
turnaround. Christoph Reiserer lebt und arbeitet in
München.